Nach einem einstimmigen Beschluss des Fügener Gemeinderates und der Vollversammlung des Tourismusverbands der Ersten Ferienregion im Zillertal ist der Weg nun frei für eine neue Ära des Fügener Spieljochs: Die Schultz Gruppe übernimmt das komplette Skigebiet und wird in den kommenden Monaten ein umfangreiches Investitionsprogramm für den Winter- und Sommerbetrieb starten.

135 Pistenkilometer und 36 Anlagen gehören  zum Skigebiet Ski-optimal Hochfügen-Hochzillertal. Foto:becknaphoto
135 Pistenkilometer und 36 Anlagen gehören zum Skigebiet Ski-optimal Hochfügen-Hochzillertal. Foto:becknaphoto

Text: SALT WORKS

Redigiert von Gerhard Fuhrmann

Neue Gondeln und Lifte, neue Restaurants sowie der Zusammenschluss der Skigebiete Spieljoch/Hochfügen und Hochzillertal stehen auf dem Plan. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Ende März 2017 beginnen.

Mit der Übernahme der Fügener Bergbahn GmbH & Co KG haben Martha und Heinz Schultz als Verantwortliche des größten privaten Seilbahnbetreibers Österreichs ein weiteres Großprojekt in Angriff genommen. Rund 75 Millionen Euro sollen in den nächsten Jahren in die Modernisierung des Gebietes investiert werden. „Die breite Zustimmung zu unseren Modernisierungsplänen sehen wir als einen klaren Auftrag an“, freut sich Heinz Schultz. „Wir bedanken uns für das Vertrauen und werden all‘ unsere Kräfte für dieses Projekt bündeln.“ Man wolle investieren, den Schwung in der Bevölkerung mitnehmen und das Projekt rasch umsetzen, so der Unternehmer. Ziel sei es, den derzeitigen Marktanteil der Spieljochbahn am Zillertaler Seilbahngeschehen deutlich zu steigern.

Neben neuen Lift- und Gondelanlagen liegt das Hauptaugenmerk der Schultz Gruppe auf dem Zusammenschluss des Spieljochs mit dem Skigebiet Hochzillertal. Eine „Peak-to-Peak“-Bahn vom Riederer Wetterkreuz zum Onkeljoch soll die bislang eigenständigen Gebiete mit einer 3S Umlaufbahn verbinden – mit bis zu 1000 Metern Bahnabstand zum Talboden. „Diese Bahn ist eine kleine Sensation. Solch eine Konstruktion gibt es bislang nur in Kanada, in Europa findet man sie nicht“, freut sich Heinz Schultz. „Diese Verbindung stellt einen Gewinn für die gesamte Region, für alle Einheimischen und Besucher dar.“ Der Beginn der Bauarbeiten für das Großprojekt im Zillertal ist für Ende März 2017 geplant. Der Winterbetrieb soll bereits zur Saison 2017/2018 möglich, die Fertigstellung aller Lift- und Beschneiungsanlagen spätestens zum Saisonstart 2019/2020 abgeschlossen sein.

Die Verbindung des Spieljochs mit dem Gebiet des Hochzillertals erfolgt durch eine eigene Seilbahn.
Die Verbindung des Spieljochs mit dem Gebiet des Hochzillertals erfolgt durch eine eigene Seilbahn.

Parallel zum Winterbetrieb will die Schultz Gruppe auch die Sommernutzung weiter ausbauen: Auf der Agenda stehen eine Mountainbike-Downhill Strecke und weitere Single-Trails sowie eine neue 10er Gondel, die die jetzige Zubringergondel ersetzt und in der künftig auch Fahrräder transportiert werden können. Damit steht einer soliden touristischen Auslastung des Spieljoch-Gebietes über das ganze Jahr hinweg nichts mehr im Wege.

Zur Schultz-Gruppe gehören Ski-optimal Hochfügen-Hochzillertal (135 Pistenkilometer und 36 Anlagen); Wedel- und Kristallhütte; Großglockner Resort Kals-Matrei (110 Pistenkilometer und 16 Anlagen); Adler Lounge; Mölltaler Gletscher (53 Pistenkilometer und 9 Anlagen) – Ankogel (35 Pistenkilometer und 5 Anlagen); Skizentrum Sillian-Hochpustertal (45 Pistenkilometer und 7 Anlagen); Sporthotel Sillian: 18-Loch-Golfplatz Uderns mit Sportresidenz Zillertal.

Die Wedelhütte (im Vordergrund) zählt zu den Top-Hütten im Alpenraum.
Die Wedelhütte (im Vordergrund) zählt zu den Top-Hütten im Alpenraum.

 

Infos:

www.schultz.at

www.ski-optimal.at

www.wedelhuette.at

www.gg-resort.com

www.adlerlounge.at/de

www.gletscher.co.at

www.ankogel.at

www.hochpustertal-ski.at

www.sporthotel-sillian.at

www.golf-zillertal.at

www.sportresidenz.at

www.zillertal.at

www.osttirol.com

www.hochpustertal.com

www.tirol.at

www.austria.info

 

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