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Der Brenninger stellte beim Skihütten-Ratsch nach zwei Achterl Rotwein plötzlich die Frage: „Wieviel verdient eigentlich so ein Skilehrer?“ Christian wusste die Antwort: „Als Anfänger zwischen 10 und 20 Euro in Deutschland.“ Das sei aber wenig, verzogen alle rund um den Tisch das Gesicht. Ein staatlich geprüfter Pisten-Pädagoge komme dafür durchaus auf 30 bis 50 Euro pro Stunde, so der Christian. Was die Weinhocker – draußen schneite es, denn es war zwar bereits März, am letzten Samstag, aber immer noch kalendarischer Winter, weshalb sie des Wetters wegen mittags ein wenig länger in der Hütte verweilten – wieder etwas beruhigte.
Warum der Brenninger gefragt hatte? Weil sich immer weniger junge Männer in Deutschland dafür entschieden, Skilehrer werden zu wollen, wie er gelesen hatte. Und in Österreich sei es nicht anders. Dort locke zwar vielerorts ein Grundgehalt von 1 400 Euro – bei freier Kost und Logis. Doch der Nachwuchs fehle auch in Tirol und im Salzburger Land. Sogar Holländer würden inzwischen des Skilehrer-Mangels wegen als Lehrmeister eingesetzt!
Grund der Misere, so der Brenninger, sich an das Gelesene erinnernd: Die meisten jungen Menschen würden lieber einen sicheren Ganzjahres-Job anstreben statt einer prickelnden Saison-Beschäftigung. Die berühmte Après-Ski-Frage an den Skilehrer („Und was machst Du im Sommer?“) könne dieser nicht mehr hören. Skilehrer in Neuseeland oder Chile? Rafting-Guide in den Alpen? Regale befüllen beim Discounter? Die Jobs lägen nicht auf der Straße.
Und das berühmte Trinkgeld? Flösse, so Christian, der mal als Hilfsskilehrer gearbeitet hatte, in nennenswertem Maße nur in Edel-Destinationen wie St. Moritz, Gstaad, Kitz oder Lech am Arlberg. In den meisten anderen alpenländischen Destinationen hingegen kursiere nur wenig des schnellen, schwarzen Zasters, der Jünglinge dazu verlocken könnte, Skilehrer werden zu wollen.
„Alles hat seine Zeit“, dozierte der Bernd, als sei er Schopenhauer. „Und jene des Berufes Skilehrer ist zwar beileibe nicht abgelaufen. Doch der Job hat sich geändert. Einzige Lösung, um mehr Youngster für die Anforderungen zu begeistern“ (Bernd wusste immer, was zu machen ist) „ist, einen Ganzjahres-Beruf daraus machen!“. Eine Aufgabe, bei deren Lösung vor allem die Tourismus-Branche gefordert sei. „Geld genügend besitzt sie ja“, dozierte Bernd.
Und so orderten Brenninger und seine Kumpane rasch ein paar weitere Achterl – um diesen Geldbestand der Fremdenverkehrsbranche noch ein wenig zu erhöhen.
Jupp Suttner
Wer den Brenninger nicht kennt: Der ist 47 Jahre jung, 1,77 m groß, bisweilen bis zu 80 kg schwer und ein typischer Freizeitsportler. Er ist auch oftmals auf Reisen. Was er unterwegs und zu Hause erlebt, lesen Sie jeden Dienstag auf Reise-Stories.de – niedergeschrieben von Jupp Suttner. Wobei schon allein am Alter ersichtlich ist, dass der Autor NICHT der Brenninger ist. Wer genau hinter B. steckt – wer weiß das schon…
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