Das Kaunertal ist eine Region der zertifizierten „Tiroler Langlaufspezialisten“. Foto: Kaunertal Tourismus/ Lugger

Es muss ja nicht immer Skifahren sein. Der Winter hat so viele andere Seiten zu bieten. Und wer ein bisschen mehr tun möchte, als nur die glitzernde Landschaft zu betrachten, der kann im Tiroler KAUNERTAL viel erleben: Winterwandern, mit den Schneeschuhen wandern, langlaufen, rodeln, Pferdeschlitten fahren, Eisstock schießen, Wildtiere beobachten oder sogar vereiste Wasserfälle hinaufklettern.

Text: Genböck PR
Redigiert von Gerhard Fuhrmann

Einige der präparierten Winterwanderwege führen eher flach durchs Tal. Andere Wege haben zum Beispiel Aussichtspunkte am Berg zum Ziel. Foto: Kaunertal Tourismus/ Lugger

Zu Fuß über präparierte Winterwanderwege spazieren und vom Adlerblick ins Tal schauen
Das Wandern durch die verschneite Berglandschaft ist ein Vergnügen für die ganze Familie. Zahlreiche Winterwanderwege durchziehen das Kaunertal. Mal liegen sie neben den Loipen, mal führen sie zu einem Aussichtspunkt, es geht durch den Wald oder ein Stück den Berg hinauf. Besonders schön ist der Weg zur Aussichtsplattform Adlerblick. Der beeindruckende Blick über das gesamte Kaunertal entschädigt für den kurzen aber steilen Anstieg. Auch die anderen Winterwanderwege bieten imposante Ein- und Ausblicke auf die wild und hoch aufragenden Gipfel des Kaunertals. Die kleinsten Gäste können auf diesen präparierten Wegen ganz einfach auf dem Schlitten über den Schnee gezogen werden, größere Kinder machen entlang des Weges eine Schneeballschlacht oder bauen einen Schneemann und die Erwachsenen genießen einfach die frische Luft und das wilde Bergpanorama. Montags, mittwochs und freitags werden geführte Nordic-Walking-Touren auf diesen Winterwanderwegen angeboten, bei denen auch die richtige und effektive Technik vermittelt wird.

Insgesamt fünf Rodelbahnen gibt es im Kaunertal für den Schlittenspaß. Die Verpeilrodelbahn vom Aussichtspunkt Adlerblick nach Feichten ist in diesem Winter neu. Foto: Kaunertal Tourismus/ Lugger

Bei Sonnenschein oder Flutlicht – Rodeln macht auch auf der neuen Verpeilrodelbahn Spaß
Die volle Ladung Familienspaß verspricht eine Rodelpartie. Im Kaunertal gibt es seit diesem Winter fünf Naturrodelbahnen. Zwei davon sind abends beleuchtet. Ganz neu ist die Verpeilrodelbahn, 3,2 Kilometer führt sie vom Aussichtspunkt Adlerblick nach Feichten. Für diesen Spaß muss man vom Lärchenhof rund eine Stunde den Weg hinauf gehen. Besonders bequem ist die mit dem Gütesiegel ausgezeichnete Rodelbahn in Fendels zu erreichen, hier geht es nämlich mit dem Lift zum Startpunkt. So kann man die 4,5 Kilometer lange Strecke mühelos gleich mehrmals abfahren und an Donnerstagen bei Flutlicht auch bis spät am Abend. Zu Fuß zu erreichen sind die Rodelbahnen vom Schnadiger Weiher nach Kaunerberg (2 km), von der Falkaunsalm in Tal (4 km) und von den alten Ögghöfen hinunter nach Feichten (2 km). Bei letzterer ist immer montags Rodelabend mit Glühweinparty. Wer keinen eigenen Schlitten dabei hat, kann sich in den Sportgeschäften im Tal und an der Mautstation hinauf um Gletscher für rund vier Euro pro Tag einen Rodel ausleihen.

Das Kaunertal ist eine Region der zertifizierten „Tiroler Langlaufspezialisten“. Foto: Kaunertal Tourismus/ Lugger

Das Kaunertal gehört zu Tirols Langlaufspezialisten
Das Schöne am Langlaufen ist, dass es jeder in seiner Geschwindigkeit machen kann. Wer es gemütlich mag, wandert einfach auf den Skiern durch die Loipen. Ambitionierte ziehen in eleganten langen Gleitphasen durch die Spuren und wer sich so richtig auspowern möchte, fährt im Skatingstil auf den gewalzten Wegen neben den klassischen Loipen. Das Kaunertal ist eine Region der zertifizierten „Tiroler Langlaufspezialisten“ und kann neben dem weitläufigen Loipen-Angebot auch kompetente Beratung, modernes Leihmaterial, Langlaufkurse und eine komfortable Infrastruktur wie etwa qualifizierte Unterkünfte bieten. Besonders beliebt auch bei den Einheimischen ist übrigens die Nachtloipe bei Feichten, die bis 22 Uhr beleuchtet ist.

Mit Schneeschuhen mitten durch den Tiefschnee ist für alle Altergruppen ein schönes Erlebnis. Foto: Kaunertal Tourismus/ Lugger

Mit den Schneeschuhen querfeldein durch den Tiefschnee im Naturpark
Wo kein Pfad mehr führt, kommen die Schneeschuhe zum Einsatz. Es ist die wohl leiseste und einsamste Art sich im Schnee fortzubewegen. Einige der schönsten Wanderungen mit Schneeschuhen führen durch den Naturpark Kaunergrat. Im Rahmen des Naturpark-Wochenprogramms begleiten Wanderführer, Biologen, Jäger oder Bauern die Gäste zu verschiedenen Themen raus in die Natur. Für Kinder werden spezielle Winter-Scout-Touren angeboten.

Ein Besuch im Wildtiergehege macht der ganzen Familie Spaß. Foto: Pixabay

Eisstockschießen, Pferdeschlittenfahrten, Wildtiere beobachten oder Eisklettern
Neben dem Winterwandern, Langlaufen, Rodeln und Schneeschuhwandern kann im Kaunertal noch einigen anderen Aktivitäten nachgehen. Besonders beliebt ist das Eisstockschießen. Ebenfalls eisig, aber wesentlich anspruchsvoller ist das Kletternan den über 20 gefrorenen Wasserfällen. Das Tal zählt bei Eiskletterern zu den beliebtesten und schönsten Zielen. In Kursen mit Kletterprofis können Anfänger die Herausforderung annehmen und Routen wie „Das Problem“ oder „Angst vor Lust“ erklimmen. Ein bleibendes und beeindruckendes Erlebnis ist ein Besuch am Wildtiergehege von Familie Schranz in Fendels: Jeden Mittwoch ab 16 Uhr kommen die Rehe, Hirsche und andere Tiere schon ganz von selbst zur Wildtierfütterung zum Hof. Einen romantischen Nostalgie-Touch hat eine Pferdeschlittenfahrt durch das verschneite Kaunertal.

Infos:
www.kaunertaler-gletscher.at
www.tirolergletscher.com
www.genboeckpr.de
www.tirol.at
www.austria.info

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