Der Winter hat auch im Kleinwalsertal Einzug gehalten. 30 Kilometer bestens präparierte Pisten sind bereits geöffnet und 19 Liftanlagen in Betrieb. Ganz neu:  der neue Ifen-6er-Sessellift hinauf zu den Pisten am Ifen. Und auch die anderen Skigebiete im Kleinwalsertal, Kanzelwand-Fellhorn, Walmendingerhorn und Heuberg Arena sind präpariert für die neue Skisaison.

Mehr Pistenspaß durch die neue Bahn. Foto: Kleinwalsertal Tourismus / Sandra Leitner

Text: Genböck PR

Redigiert von Gerhard Fuhrmann

Der Hohe Ifen im Kleinwalsertal ist wirklich ein einprägsamer Berg. Das sanft ansteigende Plateau mit den zum Tal hin schroff abfallenden Felswänden ist an seiner höchsten Stelle 2.228 Meter hoch. Anfang der 1970er Jahre wurde hier oben, unterhalb der Felswände, der erste Lift gebaut. Zur Wintersaison 2016/17 wird nun der alte Schlepplift von der Mittelstation zur Bergstation durch einen neuen 6er-Sessellift ersetzt. Auch die Bergstation selbst wurde erneuert und liegt nun oberhalb der Ifen-Hütte, so dass Skifahrer nicht nur eine längere Piste bekommen, sondern auch problemlos hinüber zur Hahnenköpflebahn kommen. Olympiabahn wurde der neue 6er-Sessellift getauft, der eine Sitzheizung und Wetterschutzhauben hat. Investiert wurde auch in die Beschneiung. Nun können 13 Kilometer Pisten bis ins Tal beschneit werden. Weitere elf Pistenkilometer bieten in den höheren Lagen perfekten Naturschneegenuss.

Die ursprüngliche Naturlandschaft am Ifen mit seinen Gottesackerwänden ist bei Skifahrern und Wanderern gleichermaßen beliebt. Ein Teil des Gebiets steht allerdings wegen seiner einzigartigen Flora und Fauna unter Naturschutz. Daher mussten die Baumaßnahmen für die neue Bahn höchsten ökologischen Ansprüchen genügen. So wurde beispielsweise auf den neu entstandenen Pistenflächen, die im Sommer als Weideflächen genutzt werden, ausschließlich Kleinwalsertaler Kräuter und Gräser ausgesät. Gleiches gilt für den kommenden Sommer, dann werden nämlich auch der 2er-Sessellift der Ifenbahn bis zur Mittelstation und die Hahnenköpflebahn erneuert.

Sorge, man könnte nicht rechtzeitig in den Winter starten, haben die Kleinwalsertaler nie. Die sogenannte Nordwest-Staulage und die Höhenlage zwischen 1.000 und 2.536 Metern bescheren dem Tal regelmäßig ab Dezember eine geschlossene Schneedecke. Ideal ist die Lage vor allem für das Talskigebiet Heuberg Arena, wo die meisten Kinder-Skikurse stattfinden, aber auch für die anderen Gebiete – Walmendingerhorn und die grenzüberschreitende Skischaukel Fellhorn-Kanzelwand. Der Skipass gilt auch für die Skigebiete auf deutscher Seite: Söllereck und Nebelhorn. Ein 6-Tagesskipass kostet ab pro Person ab 165 Euro. Für Anfänger und wenig Geübte gibt es gestaffelte Stundenkarten, die jeweils nur in einem der Skigebiete gültig sind. Wer nur abends bei Flutlicht ein paar Schwünge machen möchte, zahlt sogar nur 9,50 Euro bzw. 5,50 Euro für Kinder.

Infos:

www.kleinwalsertal.com

www.das-hoechste.de

www.oberstdorf.de

www.genboeckpr.de

www.allgaeu.de

www.vorarlberg.info

www.austria.info

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