Auf verschidenen Routen kann man auf Schneeschuhen die Natur kennenlernen. Foto: Woidlife

Das vielseitige Winterangebot im BAYERISCHEN WALD ist mehr als ein Traum: Sei es bei Ski- und Schneeaktivitäten, einem Besuch bei einem der romantischen Weihnachtsmärkte oder mit traditionell saisonalen Rezepten aus der Region zum Nachkochen – die Region in Ostbayern bringt nicht nur Kinderaugen zum Leuchten.

Text: Wilde & Partner
Redigiert von Gerhard Fuhrmann

Diese zwölf Bucket-List-Momente im Bayerischen Wald sorgen für winterliche Stimmung

Ausdauer gepaart mit Präzision: Biathlon für Zuschauer und Sportbegeisterte
Vornehmlich im Winter begeistert die Kombination aus Skilanglauf und Schießen: der Biathlon. Wem das Zuschauen nicht reicht, kann im Bayerischen Wald selbst die Skier unter die Füße schnallen und sich ausprobieren. Umgeben von der schneebedeckten Landschaft, am Fuße des Großen Arber lockt das Skilandesleistungszentrum mit dem Hohenzollern-Skistadion Gäste auf die Piste.

Im Skilandesleistungszentrum mit dem Hohenzollern-Skistadion kann man selbst Biathlon kennenlernen. Foto: Woidlife

Ob Biathlon-Schnuppern oder -Workshop: Verschiedene Kurse eignen sich optimal zum Ausprobieren. Wer lieber zuschaut, kann verschiedene Biathlon-Winterveranstaltungen besuchen.

Auf die Loipe, fertig, los!
114 Kilometer Spuren im Schnee lassen im Aktivzentrum Bretterschachten in Bodenmais die Herzen aller Langlauf-Begeisterten höherschlagen. Beim Blick in die Natur meint man sich fast nach Skandinavien versetzt. Superpraktisch: Die Busanbindung an den Ort Bodenmais und das bestens ausgestattete Aktivzentrum mit Umkleiden, Wachsraum und Kiosk.

Im Bayerischen Wald stehen genügend Langlauffans unterschiedliche Loipen zur Verfügung. Foto: Woidlife/Stefanie Felgenhauer

Wer Abwechslung sucht, wird bei der Dreikönigsloipe Mauth im Bayerischen Wald fündig: In drei Runden führt die „Königin unter den Loipen“ von der Fünf- über die Zehn- bis hin zur Zwanzig-Kilometer- Runde. Jede Strecke hat einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad – da findet alle BesucherInnen die eigene Route durch das idyllische Reschbachtal zwischen Mauth und Finsterau.

Hoch geht’s, auf 1.456 Meter – perfekt zum Rodeln, Skifahren und zur Hütteneinkehr
Auch auf dem Schlitten lässt sich die Region erkunden, etwa auf der 1.200 Meter langen Rodelbahn im Skigebiet Arber. Auf den Berg geht’s per Gondel, zwei Sechser-Sesselbahnen, drei Schleppliften oder fünf Förderbändern, je nach Können und Laune. Wer lieber auf die Skier oder aufs Snowboard möchte, kann sein Können bei einer großen Auswahl an Ski- und Snowboardschulen im Arberland verbessern.

Auf dem Arber Skigebiet ist Skifahren, Rodeln und Snowboarden möglich. Foto: Arber Bergbahn

Für einen zünftigen Einkehrschwung sorgen die Genießer-Hütten vor Ort: Ob mitten auf der Piste in den Berghäusern, im Arber Stadl oder im Thurnhof-Stüberl beim ArBär-Kinderland sowie im Arberseehaus direkt am Großen Arbersee.

Winterzauber auf Weihnachtsmärkten
Drei verschiedene Weihnachtsmärkte sorgen für unterschiedliche Adventsstimmung: In Maibrunn verwandelt ein Meer aus glitzernden Lichtern den Waldwipfelweg in einen Leuchtpfad. Stände mit Geschenk- und Bastelideen sowie regionale Gaumenfreuden sorgen hier für einen vergnüglichen Besuch.

Ein Meer aus glitzernden Lichtern verwandelt den Waldwipfelweg in einen Leuchtpfad. Foto: Waldwipfelweg St. Engelmar

In Pullman City wiederum wird deutsch-amerikanische Freundschaft groß geschrieben beim Winter Western Wonderland mit Country Christmas Shows, singenden Santa Claus und den Riesenplüschtiere „Frosty, Rudolph and Little Santa“. Wieder anders ist der Christkindlmarkt im Stoabruch: Im Ambiente eines alten Steinbruchs feiern Besucherinnen und Besucher gemeinsam die „Granitweihnacht“. Das Angebot dreht sich dabei rund um das Kunsthandwerk mit Stein, Holz, Glas, Leinen, Wolle, Stroh und Wachs. Abgerundet wird die Stimmung mit einem Kino an der Felswand, Lichtinstallationen beim Steinbruch sowie kulinarischen Spezialitäten aus der Dreiländerregion.

Auf Schneeschuhen durch Landschaften mit funkelnden Schneekristalle stapfen
Das Waldmünchner Urlaubsland im Bayerischen Wald lässt sich sanft und nachhaltig auf Schneeschuhen erkunden. Interessierte können sich das passende Equipment an der Tourist-Info ausleihen.

Auf verschiedenen Routen kann man auf Schneeschuhen die Natur kennenlernen. Foto: Woidlife

Und wer Routen-Inspiration sucht, findet vor Ort mehrere Tourenvorschläge – Startpunkt ist immer der Berghof Gibacht. Von dort aus geht es zum Beispiel auf die Reise zu atemberaubenden Ausblicken zunächst zum Pfennigfelsen, dann über den Drei-Wappen-Felsen und abschließend zum Kreuzfelsen.

Kulinarische Schatzkammer für Foodies
Wer bei den klirrend kalten Temperaturen lieber zuhause bleibt, der kann sich ein Stück winterlichen Bayerischen Wald in die eigene Küche holen. Der typisch süße Genuss „Deggendorfer Knödel“ bringt nicht nur Gaumenfreuden, sondern auch eine Sage über die Rettung der Donaustadt mit sich. Genießer können sich mit dem Pichelsteiner-Eintopf eine typische Winterspeise aus der Region auf den Teller holen.

Die Nacht der Waldgeister
Am 5. Januar 2023 lockt die Koishüttler Lousnacht die Waldgeister Durandl, Wecklin und Howagoaß nach Neuschönau. Spannende Geschichten, Lousnachtsuppe, eigens gebrannte Waldbeerenschnäpse und ein Lousnachtball im Bürgersaal sorgen für eine herrlich schaurige Stimmung. Die Waldgeister tragen kunstvolle handgeschnitzte Masken. Begleitet von lauter Trommelmusik, kann man ihnen bei ihrem wilden Treiben zuschauen und in die Atmosphäre dieses alten Brauchs eintauchen.

Der Eiszeitlehrpfad Führt am Rachelsee vorbei. Foto: Nationalpark Bayerischer Wald/Sandra Schrönghammer

Eiszeit-Momente
Wenn die Bayerwaldberge weiß überzuckert sind, wirkt der Rundweg Buntspecht im Nationalpark besonders zauberhaft. Von der Racheldiensthütte zum Rachelsee führt der vom Deutschen Wanderverband zertifizierten Qualitätsweg auf 7,4 Kilometer auf steinigen und ansteigenden Pfaden. Über den Eiszeitlehrpfad, vorbei an der Felsformation Felsenkanzel, überzeugt das Ziel: die Einkehr in die Racheldiensthütte. Beim Erkunden des Pfads, sorgen Geschichten über den Findling und anderes Wissen für lehrreichen Spaß.

Eine gläserne Kunst: der Blick in die Glashütte
Das Glashandwerk geht im Bayerischen Wald auf eine sehr lange Tradition zurück. Schon vor 700 Jahren wurde hier Glas gemacht. Auf einer winterlichen Glastour im JOSKA Glasparadies Bodenmais können Gäste auf 70.000 Quadratmetern der Herstellung von Glas auf den Grund gehen.

Bei der Glastour im JOSKA Glasparadies Bodenmais können Gäste auf 70.000 Quadratmetern die Glasherstellung bestaunen. Foto: JOSKA Glasparadies Bodenmais

Hier harmoniert die Kristallwelt perfekt mit der herrlichen Natur des Bayerischen Wal- des. Die illuminierten und geschmückten Bäume sind ein besonderes Highlight: Vom 7. bis zum 29. November lassen draußen wunderschön vom Licht angestrahlte Bäume das Glasparadies in den buntesten Farben erleuchten. Drinnen warten 40 üppig geschmückte Themenbäume darauf bestaunt zu werden.

Bäriger Winter für Familien
Die Stadt Grafenau in der Nationalparkregion Bayerischer Wald, auch als Bärtl´s Bärenstadt bekannt, lädt Gäste zur speziellen WinterBärlebniswoche ein. Dabei erleben die Teilnehmer bei fünf Übernachtungen verschiedene Aktivitäten in der Umgebung: ein Besuch bei Bärtl’s Freunden im Tierfreigehege, den längsten Baumwipfelpfad der Welt, eine Pferdekutschfahrt, einen Nachmittag in der „like ice“ Ganzjahreseishalle sowie ein exklusives Treffen mit Bärtl Bär inklusive eines bärigen Überraschungsgeschenks.

Die Stadt Grafenau, auch als Bärtl´s Bärenstadt bekannt, lädt Gäste zur speziellen WinterBärlebniswoche ein. Foto: Tourist-Info Grafenau

Zusätzliche kostenlose Aktivitäten bietet die aktivCARD Bayerischer Wald, die es bei 267 Aktiv- Card-Gastgebern gibt: 130 Leistungen vom kostenlosen Eintritt in Freizeitbäder, über kostenlosen Schneeschuh-, Ski- und Rodelverleih bis hin zu geführten Touren sind in der All-Inklusiv- Gästekarte enthalten.

Zum Wohl, auf den Winter!
Eis Dry Gin mit Glitter – Winterzauber geht auch im Glas. Gerhard Liebl von der gleichnamigen Spezialitätenbrennerei verrät seinen Lieblingsmix: „Bavarian Dry Gin Winteredition mit einem Hauch von Lebkuchengewürzen und fruchtige Noten als Grundlage, Glytter für den Effekt, und Marshmallows als witzige Schneekugeln“.

In der Spezialitätenbrennerei Liebl kann man zahlreiche Mixgetränke probieren. Foto: TVB Ostbayern

Liebl verarbeitet jährlich 260.000 Kilogramm Obst in seiner Brennerei. „Für den Gin setzen wir Botanicals und Früchte nach einem altes Familienrezept an. Die besondere Milde des Gins kommt vom besonders weichen Bergquellwasser des Bayerischen Waldes“, erklärt Liebl.

Urlaub mit kleinem ökologischem Fußabdruck
Zu jeder Jahreszeit und Saison lässt sich der Bayerische Wald nachhaltig bereisen – sei es per Bahn, vergünstigt mit dem E-Auto oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln: Sanfter Tourismus kann kaum einfacher sein. Authentisch und naturnah lassen sich im Nationalpark auf fast 250 Quadratkilometer viele vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten entdecken.

Zu jeder Jahreszeit und Saison lässt sich der Bayerische Wald nachhaltig bereisen. Foto: Christina Wibmer

Und auch die Unterkünfte verfolgen oftmals ein nachhaltiges Konzept. Denn ausgewählte Unterkünfte bieten eine stimmige Verbindung von Komfort und Nachhaltigkeit. Infos: www.bayerischer-wald.de/urlaub/nachhaltiger-urlaub/mobilitaet-nachhaltig-reisen

Weitere Infos:
www.bayerischer-wald.de
www.bayerischer-wald.de/urlaub/winterurlaub.
www.ferienregion-nationalpark.de
www.wilde.de
www.ostbayern-tourismus.de
www.bayern.by

 

 

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