St. Anton am Arlberg ist aufgrund seiner historisch gewachsenen Skitradition Treffpunkt für Skibegeisterte aus mehr als 50 Nationen. Mit Blues- und Jazz-Klängen am Berg und dem legendären Skirennen „Der weiße Rausch“ dreht der Winter in St. Anton noch eine letzte, schwungvolle Runde. Im Skiwinter 2016/17 erweitert Ski Arlberg mit vier neuen Bahnen das Ski-Angebot der Region auf 305 zusammenhängende Pistenkilometer.
Text: Hermann-Meier PR/TVB St. Anton
Redigiert von Gerhard Fuhrmann
New Orleans meets Snow
Bereits zum dritten Mal sind Südstaaten-Klänge in St. Anton zu hören. Für die Künstler aus den Südstaaten der USA ist es definitiv eine Riesengaudi, denn Schnee kennen sie sonst nur aus dem Kino. Am Wochenende vom 8. bis 10. April 2016 dürfen sich aber auch die Besucher von St. Anton am Arlberg über Südstaatenflair freuen. Dafür sorgt das „New Orleans meets Snow“-Festival drei Tage lang. Bei Live-Konzerten auf der Straße und in vielen Lokalen erklingen lässige Funk- und Blues-Rhythmen, selbst im Skigebiet wird gegroovt, was das Zeug hält. Zu den Locations gehören unter anderem die Bergstationen Gampen-, Galzig- und Rendlbahn, die Konzerthalle ARLBERG-well.com sowie angesagte Bars und Restaurants in St. Anton. Dazu marschiert eine für New Orleans typische Marching-Band durch den Tiroler Ferienort. Höhepunkt im Line-up ist die „Blues Night“ am Samstagabend mit der Markus Linder Blues Band und Stargast Les Getrex, Ex-Gitarrist der R&B-Legende Fats Domino aus New Orleans – der unter anderem mit „Blueberry Hill“, „Jambalaya“ oder „I’m Walkin‘“ in den 50er und 60er Jahren etliche Welthits gelandet hat. Zusammen mit der Markus Linder Blues Band wird er seinem Publikum auch bei diesem Gastauftritt wieder gehörig einheizen. Die „Blues Night“ beginnt um 20.30 Uhr im ARLBERG-well.com, der Eintritt ist kostenfrei.
Kultrennen „Der Weiße Rausch“
Am 16. April 2016 folgt „Der Weiße Rausch“, eine neun Kilometer lange unpräparierte Abfahrt vom 2.645 Meter hohen Vallugagrat hinunter zur Galzigbahn Talstation nach St. Anton. 555 Teilnehmer aus aller Welt sind für diese Strapaztour über 1.300 Höhenmeter zugelassen – und zwar spätnachmittags, wenn die Lifte geschlossen sind. Die Schnellsten erreichen das Ziel in knapp acht Minuten, guter Durchschnitt sind aber elf bis 18 Minuten. Wer Lust auf einen eigenen Konditionstest hat, kann den „Weißen Rausch“ den ganzen Winter über auf einer ausgeschilderten Strecke erfahren.
Günstige Sonnenski-Pauschalen
Wer es jedoch etwas gemütlicher mag, verbringt nach frühlingshaftem Pistenspaß ein paar entspannte Stunden im Liegestuhl. Für den uneingeschränkten Skigenuss in der Frühlingssonne gibt es attraktive Pauschalangebote: Bei den „Sonnenskilaufwochen“ von 2. bis 16. April und der „Schneekristallwoche“ von 16. bis 23. April bieten Hotels und Unterkünfte interessante Sonderkonditionen, wie z.B. 7 Tage in einer gemütlichen Ferienpension inkl. 6-Tages-Liftpass für 450 Euro pro Person. Das gesamte Arlberger Skigebiet ist mit einem Ticket befahrbar und umfasst 350 Kilometer markierte Abfahrten, 200 Kilometer im Gelände und 97 moderne Bergbahnen und Lifte (Tageskarte 51 Euro für Erwachsene, Kinder ab 30 Euro; 3-Tages-Karte ab 143 Euro, Kinder ab 86 Euro).
Vier neue Bahnen verbinden alle Arlberg-Orte
Mit Beginn der Wintersaison 2016/17 wird das bundesländerübergreifende Skigebiet Ski Arlberg mit gleich vier neuen Bahnen erweitert und mit 305 Pistenkilometern am Stück zum größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs. Das bedeutet, dass alle Orte am Arlberg auf Vorarlberger sowie Tiroler Seite – St. Anton, St. Christoph, Stuben, Zürs, Lech, Oberlech sowie Schröcken und Warth – einfach auf Skiern erreichbar sind. Allein durch den Bau der neuen Flexenbahn zwischen Zürs und Stuben fallen in der Region täglich 120 Busfahrten weniger an. Mit deren Eröffnung entsteht eine neue Skirunde mit 65 Skiabfahrtskilometern und 18.000 Höhenmetern. Zusätzlich bietet die Region rund um den Arlberg insgesamt 200 km Abfahrten im freien Gelände.
Abseits der Pisten
Nach einem anstrengenden Skitag empfiehlt sich ein Aufwärmen alleine oder zusammen im ARLBERG-well.com. Das aufwändig gestaltete Freizeit- und Wellnessareal bietet Hallenbad mit Strömungskanal und Wasserfall, beheiztes Freibecken, sowie Fitnessraum, verschiedene Saunaeinrichtungen, Dampfbad und Recreationareal.
Ebenso wetterunabhängig ist das multifunktionale Sport- und Kletterzentrum arl.rock mit variantenreichem Angebot: zwei Tennis-Hartplätze (19 €/Stunde), Volleyball, Hallen-Fußball, ein Squashcourt, Kegeln, Klettern und Bouldern (Tageskarte ab 5 €). Ein Klettersteig führt auf den 17 Meter hohen Turm des Sportzentrums. Ein Lounge-Restaurant lädt zum Verweilen mit sportlicher Aussicht.
Eine weitere Annehmlichkeit von St. Anton sind die kurzen Wege. Der Bahnhof liegt im Ortszentrum, alle wichtigen internationalen Schnellzüge halten hier. Auch in der gesamten Ferienregion kommen Skiurlauber problemlos ohne Auto ans Ziel, denn überall verkehren Pendelbusse. Wer direkt in St. Anton am Arlberg wohnt, erreicht aufgrund der geringen Entfernungen alles zu Fuß.
Infos:
www.arlberg-well.com
www.hermann-meier.de