Raus aus dem Lift und Ski auf den Rücken schnallen? Auf solch eine Idee kommt nur, wer Tirols einzigen Winterklettersteig im Visier hat. Der Einstieg dazu befindet sich gleich bei der Riffelbahn-II-Bergstation auf 2.645 Metern oberhalb von St. Anton am Arlberg.
Text: Hermann-Meier PR
Redigiert von Gerhard Fuhrmann
Durchgehend mit einem Drahtseil gesichert, starten Touren-Fans von dort die 850 Meter lange, hochalpine Gratüberschreitung. Dabei reicht der Blick über die gesamte Verwallgruppe und die Lechtaler Alpen, bei schönem Wetter gar bis Südtirol. An der Rossfallscharte angekommen (2.732 Meter) schlagen Skifahrerherzen höher, wenn schließlich die Abfahrt durchs freie Gelände lockt – wahlweise durchs Malfontal nach Pettneu oder via Moostal zurück nach St. Anton. Neben Ski oder Snowboard sind Klettersteigausrüstung mit Gurt und Karabiner sowie Tourenschuhe unbedingt erforderlich.
Alle, die nicht sowieso einen Liftpass haben und mit der Rendlbahn zum Klettersteig hinauffahren, zahlen 17,50 €. Empfohlen wird die Begehung im Rahmen einer geführten Tour, die Guides dafür kann man bei den Skischulen in St. Anton am Arlberg buchen.
Über St. Anton
Mit der Eröffnung der neuen Flexenbahn sind jetzt alle Skiorte am Arlberg verbunden – zum größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs mit insgesamt 305 Kilometer markierten Ski-Abfahrten, 87 Liften und Bahnen. Die Arlberg-Arena erstreckt sich dann von St. Anton in Tirol über Lech und Zürs bis nach Warth und Schröcken in Vorarlberg. Das österreichische Feriendorf ist außerdem Mitglied von „Best of the Alps“, dem Zusammenschluss von zwölf Top-Orten der Alpen. Das Wellnesscenter ARLBERG-well.com und das multifunktionale Sportzentrum arl.rock machen St. Anton am Arlberg zu einer wetterunabhängigen Feriendestination.
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