Skisaison 2022/23: Ein Blick auf Ischgl und die Silvretta-Arena

Ischgl
Apropos Saisonauftakt: Hier kommt kein Geringerer als Sean Paul nach Ischgl! Am 26. November werden für das „Top of the Mountain Opening Concert“ 13.000 Besucher erwartet. Foto: TVB Paznaun

Die Skiregion und Tourismusregion Silvretta-Arena in Ischgl in Tirol ist gewappnet: Es gäbe noch keine verbindlichen Vorgaben, was das Sparen von Energie betrifft, doch Potenzial sei vorhanden, lassen die Verantwortlichen wissen. Als mögliche Einschränkungen sind zum Beispiel der Verzicht auf den Betrieb von Parallelanlagen denkbar, genauso die Reduktion der Fahrgeschwindigkeit von Gondeln sowie Liften bei geringer Auslastung. Außenheizungen in Restaurants könnten außer Betrieb genommen werden und auch Angebote wie das Nachtrodeln bei Flutlicht oder die Skyfly-Anlage wären verzichtbar. Im Extremfall würde sogar eine Reduktion des Pistenangebots greifen. Alles Szenarien, die jedoch mit Stand jetzt zum Saisonauftakt am 24. November (bis 1. Mai) noch kein Thema sind, übrigens genauso wenig wie eine Verkürzung der Wintersaison.

Weitere Skipasspreiserhöhung diesen Winter nicht vorgesehen

Die Skipasspreise wurden bereits im Februar festgelegt und im Schnitt um sechs bis acht Prozent je nach Kartentyp erhöht. Erwachsene zahlen in der Hauptsaison (Silvretta-Arena) 67 Euro, Kinder (zehn bis 16 Jahre) 41 Euro, Kinder unter zehn sind frei. Mehrtagestickets ab sieben Tagen kosten zwei bis fünf Prozent mehr. Eine weitere Erhöhung in dieser Saison ist nicht vorgesehen.

Ischgl
Bergmassive gibt es sogar in der Sauna der neuen Silvretta Therme zu bewundern. Foto: Silvrettaseilbahn AG

In Sachen nachhaltige Stromerzeugung hat es die Region etwas schwer. Sie darf aus rechtlichen Gründen keinen eigenen Strom erzeugen, da die dafür erforderlichen Wasserrechte bei einem großen Kraftwerksbetreiber liegen. In Bezug auf Wärmeerzeugung wird beispielsweise in der neuen Silvretta-Therme, die Ende November eröffnen wird, auf ein hochmodernes System bestehend aus 35 Sonden- und einen Tiefenbrunnen gesetzt, das einen Betrieb weitestgehend ohne fossile Energieträger ermöglicht.

Mit dem E-Auto gut in der Region unterwegs

Stichwort E-Autos: Die Silvrettaseilbahn AG betreibt auf ihren Parkarealen 16 AC-Ladesäulen mit 11 kW. Auf einem der Parkplätze wurde innerhalb einer Kooperation zudem eine Schnellladesäule (DC, aktuell 75 kW) installiert. Verrechnet werden für die AC-Säulen mit 48 Cent (direct payment); bei der Verwendung von Ladekarten gelten die Tarife des jeweiligen Anbieters.

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