Kolumnen

DER BRENNINGER | WENN SCHNEE-MASOCHISTEN SICH EINEN WEISSEN SCHUSS SETZEN

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Georg halte es bald nicht mehr aus, erzählte er letzten Sonntag auf der Terrasse der Jaga-Hütte, die er und seine Clique in wunderbarster Altweiber-Indian Summer-Herbst-Stimmung mit dem Mountainbike zwanzig Minuten zuvor erreicht hatten. „Sooooo viel Arbeit“, jammerte er, ein freiberuflicher Autogutachter, so dass es sich zeitlich einfach noch nicht ausgegangen sei, um auf irgendeinem der Gletscher die ersten Ski-Schwünge 2018/19 zu ziehen. Wo doch die letzten Kurven der vergangenen Saison schon derart lange her waren, dass er es eigentlich gar nicht mehr ausrechnen konnte! (Er konnte dann aber doch. Rund 100 Tage waren es.) Und in den nächsten beiden Wochen gehe bei ihm auch noch nichts.