Nachtskilauf ist am Haunold bis 22 Uhr möglich. Foto: Kottersteger.

Wir befinden uns im Jahre 2020 n. Chr. Ganz Südtirol und alle seine Skigebiete sind den Menschen und ihren sportlichen Skifahrern weit über das Land Italien hinaus bekannt … Ganz? Alle? Nein! Ein modernes Ski-Resort in den italienischen Dolomiten, umgeben von spektakulärer Natur und den drei berühmtesten Zinnen des Landes, gilt noch entdeckt und auf Skiern, Snowboards, Rodeln oder zu Fuß erobert zu werden …

Text: Wilde & Partner
Redigiert von Gerhard Fuhrmann

Fünf verbundene Skiberge, 115 Pistenkilometer und 300 Sonnentage pro Jahr: Was nach einem fiktiven Ort, wie dem Küstendorf Aremorica klingt, ist im Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten genau eines: pure Realität. Gelegen im sonnenverwöhnten Südtirol führen abwechslungsreiche Pisten quer durch das UNESCO Welterbe Dolomiten. Gleich mehrere Naturwunder lassen sich hier auf engem Raum finden. Die Geschichte der Dolomiten geht Millionen Jahre zurück in eine Zeit, in der die Berge noch Korallenriffe waren und sich Gebirgsketten und Gipfel erst – vereinfacht gesagt –  durch das Zusammenschieben der afrikanischen mit der europäischen Kontinentalplatte gebildet haben. Im Angesicht dieser Historie genießen Einheimische und Gäste inzwischen ein modernes Skigebiet mit neuen Sesselbahnen, wie der neuen Premium-8er-Sesselbahn, (Nacht)-Rodelpisten, Kulinarik mit wortwörtlichem Hochgenuss und unzähligen Möglichkeiten für Entdecker jeden Alters.

115 Pistenkilometer stehen im Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten zur Verfügung. Foto: Kottersteger.

Abfahrt auf der Rodelpiste oder Panoramaausblick auf Skiern
Die Zeit, in der Asterix und Obelix gegen die Eroberung Galliens durch die Römer gekämpft haben, ist lange her. Damals, so zeigen es die vielen Comic-Geschichten, waren die Fortbewegungsmittel des Duos stark eingeschränkt. Im Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten sind die Möglichkeiten bunt und vielfältig. Bekannt sind zum Beispiel die Pistenabfahrten auf Skiern – oder eben auf dem Rodelschlitten: Rodeln zählt zu den beliebtesten Wintersportarten, sowohl für Erwachsene, als auch für Kinder.

Neben Alpin-Ski ist Rodeln eine beliebte Alternative. Foto: Kottersteger.

Dank der Aufstiegsanlagen fällt das Erklimmen des Berges leicht, herunter geht es mit dem Schlitten – über abwechslungsreiche Pisten, enge Kurven und vorbei an beeindruckenden Berggipfeln. Ab 19 Uhr erstrahlt der Haunold zudem im weltcup-tauglichen Flutlicht und bietet bis 22 Uhr Nachtskilauf vom Feinsten bei gleichzeitigem Nachtrodelbetrieb auf der drei Kilometer langen Rodelbahn.

Nachtskilauf ist am Haunold bis 22 Uhr möglich. Foto: Kottersteger.

Außerdem wird die Sportart Langlaufen immer beliebter: Mehr als 200 Kilometer perfekt gespurte und verbundene Loipen aller Schwierigkeitsgrade führen quer durch die Dolomitenregion. Eine Tour, die für jeden Besucher gut geeignet ist, ist die Loipe, die von Sexten bis rein ins romantische Fischleintal führt. Diese Route verspricht nicht nur Schneespaß pur, sondern auch einen einzigartigen Blick auf die Sextner Sonnenuhr, die größte steinerne Uhr der Welt.

Aus alt mach neu
Stolze 40 Jahre war der nostalgische Zweiersessellift „Mittelstation“ in Betrieb – vergangene Saison war es Zeit für eine Erneuerung. Aus zwei wurden sechs, sodass an der beliebten Station nun ein kuppelbarer 6er-Sessellift bereitsteht. Zusätzlich erstrahlt seit November 2019 die neue 8er-Premiumsesselbahn „Hasenköpfl“ in völlig neuem Glanz – inklusive Sitzheizung, kinderfreundlichem Einstiegsförderband und schützender Haube.

Die neue 8er-Premiumsesselbahn „Hasenköpfl“ ist mit allen Raffinessen ausgestattet.

Von so einem Luxus hätte Obelix geträumt. Apropos Obelix: Sein treuster Begleiter Idefix wäre im Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten ebenfalls auf seine Kosten gekommen: Die Region verfügt über ein weitläufiges Netz an gespurten Winterwanderwegen, die sich wunderbar gemeinsam mit Vierbeinern erkunden lassen. Die nahegelegenen Bergbahnen bringen Wanderer zu den beliebten Ausgangspunkten, die Bergstationen Helm, Stiergarten, Rotwand und Haunold. Eine beliebte Laufroute ist etwa die Sextner Almenwanderung. Sie beginnt direkt an der Bergstation der Kabinenbahn Stiergarten und führt von dort immer leicht abwärts bis zur Klammbachalm und anschließend weiter zur Nemesalm.

Stärkung ist das A und O
Essen ist wichtig – das wussten auch die Gallier. Und Südtirol ist weit über die Grenzen des Landes hinaus für seine Kulinarik bekannt. Ob Schlutzkrapfen, Knödel oder Gerstensuppe – authentische Hüttenwirte servieren in geselliger Atmosphäre in gemütlichen Lärchenholzstuben alles, was Südtirols Küche auszeichnet.

In den Hütten isst man regionale Gerichte in gemütlicher Atmosphäre. Foto: Kottersteger.

Zahlreiche Hütten haben ihre Türen für hungrige Wintersportler geöffnet oder auch für die, die bei einem heißen Bombardino die Aussicht auf die imposante Bergkette genießen wollen und darüber nachdenken, auf welche Weise sie die Region als nächstes erkunden. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Denn einen Zaubertrank wie den vom Druiden Miraculix, der übermenschliche Kräfte verleiht, braucht man im Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten nicht. Dafür gibt es zu viele Möglichkeiten, die für jeden Wintersport-Fan etwas zu bieten haben.

Infos:
www.dreizinnen.com/de/skigebiet-drei-zinnen.html
www.drei-zinnen.info
www.suedtirolerland.it
www.suedtirol.info
www.wilde.de
www.enit.de

 

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